Die Freude steht ihm ins Gesicht geschrieben – endlich ist er Busfahrer! Ein halbes Jahr eher als regulär kann Steve Pierstorf sein Facharbeiterzeugnis in Händen halten und in seinem Traumberuf arbeiten. Der Neuruppiner hatte die Herausforderung gern angenommen, den vorzeitigen Abschluss der Ausbildung zu versuchen. Die Leistungen waren gut, dennoch musste er sich anstrengen. Der coronabedingte Schulausfall machte es nicht leichter.
„Die Leistung von Herrn Pierstorf verdient unseren großen Respekt und Anerkennung“, lobt Hans-Jürgen Hennig, Geschäftsführer der regiobus seinen frisch gebackenen Mitarbeiter. Als Ausdruck dessen überreichte er dem 22-Jährigen eine regiobus-Ehrenmedaille. „Dieser Abschluss ist nicht selbstverständlich.“
Steve Pierstorf hatte seine zunächst Ausbildung in einem anderen Unternehmen begonnen und wechselte erst später zur regiobus. „Das war das Beste, was mir passieren konnte“, sagt er zu diesem Schritt. Bei regiobus sei er als Azubi bereits als Kollege ins Team aufgenommen worden, die Fahrzeuge seien in besserem Zustand, Arbeitszeiten könnten abgesprochen werden. "So kann man sich wirklich wohl fühlen".
Die guten Ausbildungsbedingungen bei regiobus wurden bereits ausgezeichnet: "Wir wurden kürzlich von der IHK Potsdam mit der Auszeichnung ‚Top-Ausbildungsbetrieb‘ geehrt und Herr Pierstorf ist der beste Beweis dafür, dass wir unser Niveau bei den Ausbildungen halten und sogar stetig verbessern."
Erst im vergangenen Jahr hatte der Geschäftsführer zwei Auszubildende der regiobus zum vorzeitigen Ausbildungsabschluss gratulieren können. Einer davon lernte wie Herr Pierstorf auf dem Betriebshof Werder (Havel). Hier möchte der junge Fahrer auch bleiben. Seine Lieblingslinien sind die 580 und die 607. Deren Routen entlang der Dörfer faszinieren ihn. Ein Lieblingsbus ist ebenso bereits ausgemacht: Ein etwas älteres Mercedes-Fahrzeug erinnert ihn an seine Schulzeit in der die Liebe zum Busfahren geweckt wurde. "Er fährt sich super lässig", weiß der frisch gebackene Berufskraftfahrer jetzt.