Allen Unkenrufen zum Trotz: Der Beruf des Busfahrers und der Busfahrerin wird geschätzt und ist als berufliche Perspektive durchaus interessant. Gleich mehreren Testpiloten des Probiertages „Busfahren“ der regiobus entfuhr ein spontanes „Super!“ oder „Geil!“ beim Verlassen des Fahrersitzes. Das Gefühl einen so großen Bus über das Stahnsdorfer Betriebsgelände der regiobus zu lenken, faszinierte die knapp 40 Teilnehmer/-innen sichtlich. Strahlende Gesichter und ausgebuchte Vor-Ort-Gesprächstermine bei der Personalleiterin manifestierten eindrücklich, dass die Leidenschaft für dieses Gefährt entfacht werden konnte.
Für die jüngeren Begleitpersonen, zur Überbrückung eventueller Wartezeiten und einfach für den Spaß zwischendurch bot regiobus noch das sehr beliebte OMSI-PC-Spiel mit original regiobus-Linien sowie einen Parcours an, der wahlweise mit einem ferngesteuerten Elektrobus oder Alkoholeinfluss simulierender Rauschbrille gemeistert werden konnte.
„Wir freuen uns über das große Interesse und die Neugier unserer Gäste. Mit den Schnuppertagen verfolgen wir zwei Ziele: Die Besucher sollen einerseits unser Unternehmen, insbesondere die Betriebshöfe, kennen lernen und ein Gefühl für die Arbeit unserer Busfahrer bekommen. Andererseits wollen wir neue Mitarbeiter für den Fahrdienst gewinnen“, so regiobus-Geschäftsführer Hans-Jürgen Hennig. Der rege Zuspruch zum Probiertag und die aktuell bundesweit angespannte Arbeitskräftesituation laden zu einer Wiederholung an einem der anderen regiobus-Standorte. „Wir planen Anfang des kommenden Jahres einen ähnlichen Tag für unseren Standort in Werder (Havel). In der Frauenwoche im März werden wir nochmals einen Schnuppertag nur für Frauen anbieten, bei dem erfahrene Fahrerinnen aus dem Nähkästchen plaudern“, so Hennig.
Mehr Frauen für den Beruf zu begeistern ist ihm ein großes Anliegen, da die regiobus-Fahrerinnen einfach gute Arbeit leisten und der technische Fortschritt der letzten Jahre den Fahreralltag wesentlich von körperlicher Anstrengung befreite.