Am 13.11.2024 wurde die regiobus Potsdam Mittelmark GmbH mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis 2024 ausgezeichnet. Gewürdigt wurden die Kontinuität und das Engagement des Unternehmens für die Qualität der Ausbildung.
Der Leiter Berufsausbildung der regiobus Michael Wildemann nahm den Preis gemeinsam mit den drei Auszubildenden der regiobus Leoni Lorenz, Damian Stübing und Jonas Möbius in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg entgegen. Der vom Brandenburgischen Ausbildungskonsens, dem das Land, die Kammern, Gewerkschaften und die Arbeitsagentur angehören, ausgeschriebene Preis wird einmal im Jahr in verschiedenen Kategorien vergeben.
Das Unternehmen erhielt den Preis der IHK Potsdam. In der Laudatio würdigte Susanne Engels, Mitglied des IHK Präsidiums, die gute Ausbildungsleistung des Unternehmens für die jungen Menschen in der Region, die Integration sowie Unterstützung bei Schwierigkeiten und Beteiligungsangebote umfasst.
Herr Wildemann, der seit 2018 für die Ausbildung bei regiobus verantwortlich ist, freut sich über diese Anerkennung besonders. „Es ist wichtig junge Menschen so anzunehmen, wie sie sind. Das heißt nicht alles durchgehen zu lassen, sondern sie auf den Weg zum Berufsabschluss zu begleiten.“
Das erleben die Azubis selbst ebenso. Herr Stübing ist im 2. Lehrjahr zum Berufskraftfahrer bei regiobus. Er sei „ziemlich glücklich“ in seiner Ausbildung. Mit seinem hierbei erworbenen Busführerschein, ist der 21-jährige bereits im Liniendienst unterwegs.
Alle drei schätzen das Vertrauen, das ihnen entgegengebracht wird: Herr Stübing bei seinem Einsatz auf der Linie, Frau Lorenz als regiobus-Botschafterin bei Ausbildungsmessen, Herr Möbius bei seiner selbständigen Arbeit in der Werkstatt. Letztlich, so Lorenz, die sich gerade in der Fahrschulausbildung Klasse D (Bus) befindet, erfüllt es sie auch mit Stolz, ein um die 300.000 EUR teures Fahrzeug mit seinem 350 PS lenken zu dürfen: „Das muss man sich auch mal in Erinnerung rufen, was das für einen Wert hat.“
Dass diese Wertschätzung bei seinen Auszubildenden ankommt, ist dem Leiter der Berufsausbildung wichtig. Gerade im 3. und damit letzten Lehrjahr müssen, so Wildemann, die Jugendlichen lernen selbständig Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu tragen und zu wissen, an wen sie sich im Zweifel wenden können und müssen. Bis dahin ist er in jedem Fall für sie da.
„Ich freue mich für uns und gratuliere sehr gern Herrn Wildemann zu dieser Auszeichnung. Der Erfolg unserer Ausbildung lebt vom Engagement aller Beteiligten und das sind neben den Azubis natürlich auch die Ausbildenden auf den Betriebshöfen, in den Werkstätten und der Leiter der Berufsausbildung. Ihnen gilt unser Dank“, so der Geschäftsführer der regiobus Martin Grießner.