Wir suchen Sie! Starten Sie Ihre Karriere bei uns!

Hier klicken

Karriere

Wir sind für Sie telefonisch da:
+49 (0)33841 99-300
Montag – Freitag
7 - 12 Uhr und 12:30 - 15 Uhr oder über
unser Kontaktformular.

Zukunftstechnik im ÖPNV

Elektro oder Wasserstoff, Digitalisierung: Wie sehen die Praktiker die künftige Technik im ÖPNV und was benötigen sie von politischer Seite, um gut auf die kommenden Anforderungen vorbereitet zu sein? Der Staatssekretär im Brandenburger Verkehrsministerium Uwe Schüler informierte sich am 21.08.2024 in einem Werkstattgespräch bei regiobus Potsdam Mittelmark, wie sich das Unternehmen auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet.

Für die solide Planung des Neubaus ihres Betriebshofes in Werder (Havel) hatte regiobus bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Deren Ergebnis sprach klar für die batterieelektrische Antriebsvariante an diesem Standort. Da regiobus über 5 Betriebshöfe im Landkreis mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen bezüglich der dort eingesetzten Busse verfügt, läuft eine solche Studie aktuell auch für die anderen Betriebshöfe.

„Jeder weiß, der Euro kann immer nur einmal ausgegeben werden. Eine gute Planung ist daher die Grundlage jeder sparsamen Investition, insbesondere wenn diese den Fuhrpark und die Betriebshöfe eines so großen Unternehmens wie regiobus betrifft“, so Martin Grießner Geschäftsführer der regiobus.

Diese Millionen-Investition in den Klimaschutz würde natürlich mit einer Förderung von politischer Seite erheblich erleichtert. Ein fachlicher Austausch, wie die Unterstützung effektiv erfolgen kann, wird daher auch im Verkehrsministerium des Landes geschätzt.

Verkehrsstaatssekretär Uwe Schüler dankte regiobus Potsdam Mittelmark für den fachlichen Austausch und die Möglichkeit, das innovative Unternehmen kennenzulernen. „Unsere Welt verändert sich. Dem müssen wir Rechnung tragen. Unserer Mobilität und hier insbesondere dem ÖPNV kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Das Angebot muss attraktiv sein und die Technik klimaschonend. Deshalb danke ich regiobus Potsdam Mittelmark für ihr Engagement bei der Erprobung alternativer, klimaschonender Kraftstoffe. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützt durch das Förderprogramm Mobilität II im Rahmen des Fonds für regionale Entwicklung und über den Just Transition Fund die Schaffung klimafreundlicher Angebote im kommunalen ÖPNV in Brandenburg. In der aktuellen Förderperiode stehen dabei EU-Mittel in Höhe von insgesamt 56 Millionen Euro zur Verfügung. Das Land beteiligt sich mit einer Ko-Finanzierung.“

Die Digitalisierung bietet zudem Möglichkeiten den Kundenservice zu verbessern, sei es im digitalen Vertrieb oder in den Mobilitätsangeboten. Dazu wurde Herrn Schüler die im Sommer des vorigen Jahres eingerichtete Leitstelle der regiobus mit den digitalen Möglichkeiten zur Steuerung und Überwachung des ÖPNV sowie zur Kundeninformation vorgestellt.

Mit Interesse verfolgte der Staatssekretär auch die Ausführungen zum regiobus-Ansatz zur Fachkräftegewinnung: Im eigenen Verkehrsbildungszentrum mit Fahrschule konnte das Landkreis-Unternehmen bereits 32 Fahrschüler davon 24 Quereinsteigende erfolgreich zu Busfahrerinnen und Busfahrer für die regiobus ausbilden. Bereits am 1. November startet ein neuer Kurs – der dritte in diesem Jahr.

Vor Ort im Gespräch: v.l. Martin Grießner, regiobus-Geschäftsführer; Hartwig Rolf, Leiter Abteilung Verkehr im MIL; Uwe Schüler, Staatssekretär im MIL; Thorsten Müller, regiobus-Verkehrsleiter
Staatssekretär Uwe Schüler hat das Steuer in der Hand.
Der Technische Leiter der regiobus Daniel Radom (l.) erläutert die Erfahrungen aus dem Einsatz des E-Citaros.